Archäologischer Survey bei Vettweiß-Soller
Der römische Töpfereibezirk bei Vettweiß-Soller besitzt eine über 100-jährige Forschungsgeschichte. Seit 2024 ist der Fundplatz das Ziel neuer Forschungen der Lehreinheit Archäologien des Institutes für Archäologie und Kulturanthropologie der Uni Bonn. Im Vorfeld von Lehrgrabungen, die dort ab 2025 begonnen werden, sind sorgfältige Planungen und Prospektionen notwendig.
In einem ersten Schritt wurden auf den angrenzenden Ackerflächen Feldbegehungen mit einer Gruppe von 20 Studierenden durchgeführt und unter anderem eine römerzeitliche Trümmerstelle lokalisiert.
Diese praktische Übung knüpft an eine Lehrveranstaltung von Dr. Torsten Rünger an, in der Arbeitsschritte, Methoden und Theorien von der archäologischen Ausgrabung bis zur wissenschaftlichen Auswertung vermittelt wurden.
// DISCLAIMER //
Das eigenmächtige Bergen archäologischer Lese- und Detektorfunde auf Ackerflächen oder im Wald ist laut Denkmalschutzgesetz NRW untersagt und bedarf einer Genehmigung und Schulung durch das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland. Außerdem muss der Eigentümer*in der Fläche die Erlaubnis zur Betretung erteilen. Ohne eine systematische von Fachkräften durchgeführte Dokumentation wird (zudem) die wertvollste Information der archäologischen Funde zerstört - Der Fundkontext.
Wem die Archäologie am Herzen liegt, der sieht von eigenmächtigen Eingriffen ab. Danke für Ihre Mithilfe bei der Bewahrung unserer sichtbaren und unsichtbaren Denkmäler! //
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